why time 2016

 


„why time 2016“

Why Time

„Für den Bar-Bereich des Hotel Sheraton realisierte Friedrich Biedermann die Lichtinstallation „Why Time“, ein Leuchtobjekt, welches der Künstler im Zuge der Neugestaltung des Barbereichs eigens für diesen Raum konzipierte, und welches sich wie ein dreidimensionales Bild in den hohen Luftraum einfügt. Dabei handelt es sich um eine mehrteilige Konstruktion aus Acrylrohren, die aus den Buchstaben des Textes „Why Time“ besteht, welche die Basis des Lichtobjektes darstellen. In diese Acrylkonstruktion wurden Lichtfaserkabel eingeflochten, die mit einem Lichtprojektor verbunden sind, sodass sie in abwechselnder Reihenfolge in den Farben rot, weiß und gelb leuchten. Indem der Künstler gezielt einzelne Stellen der Lichtfasern anschleift, erreicht er eine Unterbrechung des Lichtstrahles, welcher dann in Form eines Lichtpunktes nach außen sichtbar wird. Durch das Lichterspiel, das sich an den Wänden reflektiert, und durch seine skulpturalen und bildhaften Eigenschaften, nimmt das Objekt eine hohe gestalterische Funktion im Barbereich ein und definiert diesen neu. Biedermann verwendet das Licht wie ein Maler, und denkt dabei den Raum als sich dynamisch verändernden Ort, sowie als Feld komplexer Interaktionen zwischen Menschen, welche sich in Gesellschaft miteinander befinden. Durch den Einsatz von Lichteffekten kreiert er so dreidimensionale Bilder, welche in unserer Wahrnehmung durch die je wechselnden Sinneseindrücke entstehen. So wird der Raum zu einem wandelbaren Konstrukt aus Wahrnehmung, Bewegung und Erinnerung. „
Sabine Gamper

Why Time

As part of a thorough overhaul given to the Sheraton Hotel, Bolzano, Friedrich Biedermann created the site-specific light installation Why Time in the hotel’s bar area. He built a light object that interacts with the high-ceilinged space like a three-dimensional painting. It is a multi-part construction composed of acrylic tubes in the shape of letters spelling the words „Why Time“. The letters form the base of the light object. Light fibers that are connected to a light projector are woven into the construction, where they regularly change color, alternating between red, white and yellow. The artist interrupts the light beam, which shows on the outside as a light spot, by cutting into the fibers at specific intervals. The play of light reflected on the walls and the sculptural and pictorial qualities of the object succeed in re-defining the bar area. Biedermann uses light like a painter, conceiving space as a dynamic place, a field of complex interactions between people who happen to find themselves in one another‘s company. His use of light effects produces three-dimensional paintings that only exist in our perception and through our various sensations. Space thus becomes a changeable construction where perception, movement and memory intersect.